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- (Dünya, 11.03.05) Abkehr von der Promotionsagentur für
ausländische Investitionen. Dem Berichtsentwurf
für den Beratungsstab zur Verbesserung des Investitionsklimas,
dem die CEOs weltweit operierender Unternehmen angehören, zufolge
soll die Promotion und Betreuung ausländischer Investionen Aufgabe
des Generaldirektorats beim Schatzamt sein. Zugleich wird eine Reform
des Generaldirektorats angekündigt. Bis zum Sommer vergangenen
Jahres war ein Modell favorisiert worden, dass eine selbständige
Organisation unter Beteiligung von Wirtschaftsverbänden vorsah.
- (Dünya, 11.03.05) Nach 50 Tagen Betriebsbesetzung Einigung
bei SEKA. Im Streit zwischen Arbeitern der
Papierfabrik SEKA und der Privatisierungsbehörde, die die Schließung
der Fabrik angeordnet hatte, konnte durch Vermittlung von Verkehrsminister
Binali Yildirim ein Kompromiß erzielt werden. Der Vereinbarung
zufolge soll die Fabrik nicht nur mit ihren Immobilien sondern auch
den Betriebsrechten an die Stadtverwaltung Kocaeli übergehen. Die
Beschäftiungsverhältnisse werden ebenfalls auf die Stadtverwaltung
überführt. Andererseits beinhaltet die Vereinbarung keine
Verpflichtung zum Weiterbetrieb der Fabrik. Nach einer Urabstimmung
beendeten die Arbeiter die Betriebsbesetzung.
- (Dünya, 10.03.05, PersembeRotasi) Hafen von Mersin mit
höchster Auslastung seit sechs Jahren.
Im vergangenen Jahr erreichte der Hafen von Mersin einen Frachtumschlag
von 1,294 Mio. Tonnen. 43 % des Frachtaufkommens besteht aus Öl
und Ölprodukten (7,032 Mio Tonnen).
- (Dünya, 10.03.05) Türkei auf Platz drei unter den
Hermes Bürgschaften. Die Deutsche Bank
für Außenwirtschaft übernahm im vergangenen Jahr im
Geschäft deutscher Firmen mit der Türkei Hermes Bürgschaften
in Höhe von 1,52 Mrd. Dollar. Nach China und dem Iran liegt die
Türkei damit an dritter Stelle. Insgesamt stieg das Bürgschaftsaufkommen
gegenüber 2003 um rund ein Drittel.
- (Zaman, 9.03.05) Rehn fordert von Türkei vollständige
Umsetzung der Zollunion. Bei einem Besuch des
Vereins türkischer Unternehmer und Geschäftsleute (TÜSIAD)
erklärte das für die Erweiterung zuständige EU-Kommissionsmitglied
Olli Rehn, dass Europa erwarte, dass die Türkei ihre Verpflichtungen
aus der Zollunion vollständig erfülle. Als Beispiele für
Defizite nannte er Probleme beim Schutz geistigen Eigentums bei pharmazeutischen
Produkten, Handelshindernissen bei Telekommunikationsprodukten sowie
Einfuhrverbote bei Textilien, Keramik und Fleisch.
- (Zaman, 8.03.05) Vorkink zur Investitionsförderung.
Der Türkei-Vertreter der Weltbank Andrew Vorkink erklärte
in einem Gespräch mit der Tageszeitung Zaman, dass seines Erachtens
gegen die Erweiterung der besonderen Investitionsförderung auf
49 Provinzen nichts einzuwänden wäre. Seine Position widerspricht
damit der des Internationalen Währungsfonds. Er merkt jedoch an,
dass Förderungsanreize geeignet sein müssen, das gewünschte
Verhalten - in diesem Falle also mehr Beschäftigung - zu erzielen.
Als Grundvoraussetzung für jede Förderung nannte er zudem,
dass sie die Haushaltsmöglichkeiten nicht übersteigen dürfe.
Weiterhin erklärte in dem Interview, dass er den Eindruck einer
"Reformstagnation" nicht teile und verwies dazu auf die Vorbereitungen
für grundlegende Reformgesetze der sozialen Sicherung und der Steuerverwaltung.
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Türkei auf Platz drei unter den Hermes
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Rehn fordert von Türkei vollständige
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