Jahrgang 5 Nr. 6 vom 7.02.2008
Wirtschaftsmeldungen

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  • (Dünya, 5.02.08) Streit um Mehrwertsteuer behindert Investitionen in Freihandelszone. Die Forderung von Mehrwertsteuer für Güter, die als Verbrauchsmaterial in die Freihandelszonen eingeführt werden, hat dazu geführt, dass vier Investoren ihre Pläne zunächst ausgesetzt haben. Bei diesen Investitionen ging es eine Größenordnung von 37,6 Mio. Dollar und 900 Arbeitsplätze. Folgt man den Beschwerden der Betreibergesellschaften, liegt das Problem nur zum Teil in der Steuererhebung selbst begründet. Die plötzliche, unangekündigte Erhebung von Steuern habe Verunsicherung ausgelöst. Zudem sei einem ausländischen Unternehmen, dass sich geweigert habe, die Mehrwertsteuer zu zahlen, die Betriebskonzession entzogen worden.
  • (Dünya, 5.02.08) Inflation im Januar niedriger als erwartet. Das Türkische Statistikinstitut gibt den Anstieg der Verbraucherpreise für Januar mit 0,8 %, den der Produzentenpreise mit 0,42 % an. Im Jahreszeitraum stiegen die Verbraucherpreise um 8,17 %, die Produzentenpreise um 6,44 %. Für Januar war ein stärkerer Anstieg beider Indexe aufgrund der starken Preiserhöhungen für Strom und Gas erwartet worden. Gesunkene Preise für Bekleidung und Lebensmittel haben jedoch insbesondere bei den Verbraucherpreisen den Anstieg begrenzt.
  • (Dünya, 4.02.08) Ausländisches Kapital setzt auf Übernahmen. Hüseyin Gürer, Türkei Direktor von Deloitte, geht davon aus, dass ausländische Direktinvestitionen in der Türkei weitergehen, jedoch kaum als Neuinvestitionen erfolgen werden. Tonangebend seien große internationale Fonds, die darauf setzen, bestehende Unternehmen aufzukaufen und auszubauen. Gürer griff zudem die Diskussion über wachsende Gewinntransfers ausländischer Unternehmen auf. Tatsächlich sei in den nächsten Jahren mit einem beständigen Wachstum dieser Transfers zu rechnen und es sei an der Zeit, dass die Regierung Pläne entwickelt, Anreize für den Verbleib dieser Gewinne im Land zu schaffen.
  • (Dünya, 2.02.08) Ausländische Investoren entdecken Technologieparks. Nach Auskunft von Ziya Karabulut, Direktor für Forschung und Entwicklung im Ministerium für Handel und Industrie haben 27 ausländische Unternehmen in türkische Technologieparks investiert. Diese Investitionen haben ein Volumen von 450 Mio. Dollar erreicht. In 17 der 28 aktiven Technologieparks sind ausländische Unternehmen vertreten. Insgesamt sind fast 750 Unternehmen in den Technologieparks aktiv, die Zahl des wissenschaftlichen Personals liegt über 10.000.
  • (Dünya, 2.02.08) Export im Januar stark gestiegen. Die Vereinigung türkischer Exporteure gibt das Exportvolumen für Januar mit 9,82 Mrd. Dollar an, was einem Anstieg um 49,27 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Beim Export von Kraftfahrzeugen und Teilen liegt der Anstieg gegenüber dem Vorjahrsmonat bei rund 75 %. Demgegenüber zeigt die Außenhandelsstatistik des Türkischen Statistikinstutes, dass im Dezember der Anstieg des Exports hinter dem des Imports zurückblieb.
  • (TurizmDeBuSabah, 1.02.08) Durchschnittlich 72,4 Dollar pro Turist und Tag. Im vergangenen Jahr lag der durchschnittliche Aufenthalt ausländischer Touristen bei 8,4 Tagen. Die durchschnittlichen Ausgaben pro Tag wurden mit 72,4 Dollar ermittelt. Bei den im Ausland lebenden Türken lag die durchschnittliche Verweildauer bei 24 Tagen und die Ausgaben pro Tag bei 44,50 Dollar. Im vergangenen Jahr erzielte der türkische Tourismus Einnahmen in Höhe von 13,99 Mrd. Dollar. Angesichts der niedrigeren Pro-Kopf-Ausgaben wurden trotz starken Anstiegs der Besucherzahl die Einnahmen von 2006 nur knapp erreicht.

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Streit um Mehrwertsteuer behindert Investitionen in Freihandelszone


Inflation im Januar niedriger als erwartet


Ausländisches Kapital setzt auf Übernahmen


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