Jahrgang 5 Nr. 8 vom 21.02.2008
Wirtschaftsmeldungen

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  • (TÜSIAD, 21.02.08) Risikoprognose 2008. Ali Kibar, Vorsitzender der Unternehmenskommission des Vereins türkischer Geschäftsleute und Unternehmer (TÜSIAD) hat auf Risiken hingewiesen, mit denen die türkische Wirtschaft konfrontiert ist und die Notwendigkeit eines unternehmerischen Risikomanagements hingewiesen. In einer weiteren Presseerklärung setzt sich TÜSIAD mit der Arbeitsmarktentwicklung auseinander. Den offiziellen statistischen Daten zufolge ist die Gesamtbeschäftigung im vierten Quartal 2007 gesunken, zudem hat sich die Erwerbsbeteiligung weiter verringert. Für das laufende Jahr rechnet TÜSIAD mit einer Verringerung der Inlandsnachfrage. Aufgrund der internationalen Finanzmarktturbulenz ist auch eine nachlassende Auslandsnachfrage zu erwarten.
  • (Yeni Safak, 19.02.08) Rechnungen werden monatlich überprüft. Fingierte Rechnungen waren bisher ein wichtiges Element, Aktivitäten der Schattenwirtschaft mit der offiziellen Wirtschaft zu verknüpfen. Durch eine Verordnung des Finanzministeriums sind Unternehmen jetzt jedoch verpflichtet, eingekaufte Waren und Leistungen nicht mehr wie bisher jährlich, sondern monatlich zu melden. Der jährliche Freibetrag von 30.000 YTL wurde dabei auf einen Betrag von 8.000 YTL gesenkt. Auf der Grundlage der größeren Datendichte will das Finanzministerium verstärkte Kreuzabfragen durchführen, um illigale Wirtschaftsaktivitäten aufzuspüren.
  • (Dünya, 18.02.08) Umsatzanstieg bei Turkish Airlines. Der Generaldirektor der Turkish Airlines (THY) Temel Kotil erklärt, dass gemäß der vorläufigen Steuererklärung vom Dezember 2007 im vergangenen Jahr ein Umsatzzuwachs von 18 Prozent erzielt wurde. Bei den Inlandsflügen lag der Anstieg bei 12 Prozent. Insgesamt wurde ein Umsatz von 4,718 Mrd. YTL erwirtschaftet. 60 Prozent des Umsatzes wurde durch die Auslandsflüge der THY erzeugt.
  • (Radikal, 17.02.08) Gasberatungen mit der EU in Ankara. Jozias Van Aartsen, Koordinator der EU für Gasprojekte in Südeuropa und das Nabucco Projekt besuchte Ankara. Bei der Abschlusspressekonferenz erklärte Aartsen, dass die Stellung Frankreichs im Nabucco Projekt nicht Hauptthema der Gespräche gewesen sei. Die Verhandlungen über einen Preismechanismus hielten an und würden bei einem weiteren Treffen in drei Wochen fortgesetzt. Doch erklärte Aartsen auch, dass zukünftig Frankreich nicht ausgegrenzt werden sollte. (Bereits im Dezember hatte Katinka Barysch vom CER in einem Aufsatz zur Rolle der Türkei in der europäischen Energiesicherung hervorgehoben, dass innerhalb der EU mit Skepsis verfolgt werde, dass die Türkei ihr Engagement für Energiepipelines mit außenpolitischen Interessen vermenge..., link). Demgegenüber warb der französische Minister für Außenhandel Herve Novelli bei seinem Ankara-Besuch für einen offenen und rationalen Dialog, der besser sei, als einander auszugrenzen.
  • (Dünya, 16.02.08) Kapazitätsauslastung der Industrie im Januar bei 80,5 %. Der Umfrage des Türkischen Statistikinstituts zufolge ist die Kapazitätsauslastung der Industrie im Januar um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Als wichtigster Faktor für die nicht vollständige Auslastung wird unzureichende Nachfrage auf dem Binnenmarkt angegeben (48,3 %).

weitere Kurzmeldungen

Risikoprognose 2008


Rechnungen werden monatlich überprüft


Umsatzanstieg bei Turkish Airlines


Gasberatungen mit der EU in Ankara


Kapazitätsauslastung der Industrie im Januar bei 80,5 %

 

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