Jahrgang 2 Nr. 0 vom 14.05.2001
 

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Türkei wegen Zypern-Invasion verurteilt

Auf Antrag der griechisch-zyprischen Regierung untersuchte der Europäische Menschenrechtsgerichtshof eine große Zahl von Vorwürfen. Verurteilt wurde die Türkei, für das Verschwinden von 1.500 Personen, die Verteibung von 211.000 Menschen sowie der Aneignung des Eigentums Zehntausender verantwortlich zu sein. Der Schuldspruch erfolgte mit nur einer Gegenstimme.

Die Entscheidung soll demnächst auf die Tagesordnung des Exekutivkomitees des Europa Rates kommen. Sollte die Gerichtsentscheidung dort bestätigt werden, könnte die türkische Mitgliedschaft im Europa Rat ausgesetzt werden.

Türkische Diplomaten erklärten, daß die Türkei das Urteil nicht anerkennen werde. Auch habe der Gerichtshof mit dieser Entscheidung keinen Beitrag geleistet, die Zypern-Frage zu lösen.

Dossier Zypern

 

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