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Erdbebenkarte der Türkei
Die
Karte (links) stammt von der staatlichen türkischen Erdbebeninformationszentrale.
Die rot eingezeichneten Gebiete sind am stärksten gefährdet. Es folgt
die rosa, dann die gelbe Zone. Deutlich zu erkennen ist, daß es
kaum eine Region in der Türkei gibt, die nicht unmittelbar erdbebengefährdet
ist. Tatsächlich kann von durchschnittlich einem schweren Erdbeben
alle zwei Jahre ausgegangen werden. Daß den beiden Marmara-Erdbeben
von 1999 eine besondere Bedeutung zukommt, liegt also nicht darin begründet,
daß Erdbebenkatastrophen dem Land unbekannt seien. Vielmehr ereignete
sich das Erdbeben im am dichtesten besiedelten und wirtschaftlich am weitesten
entwickelten Teil der Türkei.
Die Karte unten ordnet die Erdbebentätigkeit in einen größeren
Zusammenhang ein. Gezeigt werden Europa, die Nahostregion und Afrika (Die
Karte ist der Web-Seite des Erdbebeninformationssystems (englisch) entnommen).
Wie auf der Karte deutlich zu erkennen ist, gehören die Türkei, Italien
und Griechenland zu den am stärksten gefährdeten Gebieten. Nähere
Informationen über die Einordnung der Erdbebentätigkeit in geologische
Entwicklungen - insbesondere bezogen auf die Türkei - finden sich
in dem Artikel "Warum
bebt die Erde?".

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