Jahrgang 2 Nr. 0 vom 4.08.2001
 

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Erdbebenkarte der Türkei

Die Karte (links) stammt von der staatlichen türkischen Erdbebeninformationszentrale. Die rot eingezeichneten Gebiete sind am stärksten gefährdet. Es folgt die rosa, dann die gelbe Zone. Deutlich zu erkennen ist, daß es kaum eine Region in der Türkei gibt, die nicht unmittelbar erdbebengefährdet ist. Tatsächlich kann von durchschnittlich einem schweren Erdbeben alle zwei Jahre ausgegangen werden. Daß den beiden Marmara-Erdbeben von 1999 eine besondere Bedeutung zukommt, liegt also nicht darin begründet, daß Erdbebenkatastrophen dem Land unbekannt seien. Vielmehr ereignete sich das Erdbeben im am dichtesten besiedelten und wirtschaftlich am weitesten entwickelten Teil der Türkei.

Die Karte unten ordnet die Erdbebentätigkeit in einen größeren Zusammenhang ein. Gezeigt werden Europa, die Nahostregion und Afrika (Die Karte ist der Web-Seite des Erdbebeninformationssystems (englisch) entnommen). Wie auf der Karte deutlich zu erkennen ist, gehören die Türkei, Italien und Griechenland zu den am stärksten gefährdeten Gebieten. Nähere Informationen über die Einordnung der Erdbebentätigkeit in geologische Entwicklungen - insbesondere bezogen auf die Türkei - finden sich in dem Artikel "Warum bebt die Erde?".

 


zuerst 1.03.2000

 

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